Mit seinen offiziellen 5.892 m ist er der höchste Berg Afrikas inmitten einer Ebene.
Das Vulkanmassiv besteht aus drei unterschiedlichen Kegeln, dem Shira, dem Mawenzi und dem Kibo.
Der höchste Punkt auf dem Kibo heißt Uhuru Peak.
Ausgangsort
Ausgangsort einer Kilimanjaro-Besteigung ist Moshi (ca. 150.000 Einwohner) und auf 900 m gelegen.
Insgesamt ein angenehmes Städtchen, vor allem angenehmer als Arusha.
Beste Reisezeit
Januar und Februar sind sie wärmsten Monate.
Im April und Mai regnet es schon mal heftig.
Ab Juni sind die dann kühleren Temperaturen im Regenwald am angenehmsten.
Die meist nur kurzen Regenschauer im November und Dezember reinigen die Luft und bringen klare Fernsicht.
Außer den regenreichen Monaten März bis Mai kann der Kibo das ganze Jahr über bestiegen werden.
Die Routen
Die
Marangu-Route, auch
'Coca-Cola'-Route genannt, gilt als die einfachste Route.
Sie ist auch die einzigste Route mit Hütten. Die Route ist limitiert auf 50 Personen pro Tag.
1. Tag: Marangu Gate (1800 m) - Mandara Hütte (2700 m)
2. Tag: Horombo Hütte (3720 m)
3. Tag: Kibo Hütte (4700 m)
4. Tag: Gillmans Pont (5685 m), Uhuru Peak (5895 m), Abstieg entweder zur Kibo oder Horombo Hütte.
5. Tag: restlicher Abstieg
Die
Machame Route ist die am zweithäufigsten begangene Route.
1. Tag: Machame Gate (1800 m) - Machame Camp (2990 m)
2. Tag: Shira Camp (3840 m)
3. Tag: Lava Tower (4500 m) - Baranco Camp (3950 m)
4. Tag: Barafu Camp (4600 m)
5. Tag: Stella Point (5745 m) - Uhuru Peak (5895 m) - Mweka Camp (3100 m)
6. Tag: restlicher Abstieg
Bei einer von den oben genannten Varianten abweichenden Kombination mit dem Arrow Glacier oder Western Breach sollte auf jeden Fall die entsprechende Erfahrung vorhanden sein.
Weniger oft begangen, aber auch mögliche Routen aind die Umbwe-, Shira- und Lemosho-Route.
Die Mweka-Route ist nur für den Abstieg.
Vegetationsstufen
Beim Aufstieg werden die verschiedenen Vegetationsstufen durchwandert.
Bis zu einer Höhe von 1800 m spricht man von der
kollinen Stufe. Mit fruchtbaren Böden und zahlreichen Bächen ist diese Zone meist landwirtschaftlich genutzt (Plantagen).
Am Ende dieser bewirtschafteten Zone auf etwa 1800 m Höhe beginnt der Aufstieg.
In der
montanen Stufe bis etwa 2800 m läuft man durch einen herrlich grünen Regenwald. Mit zunehmender Höhe wird der Regenwald dabei lichter.
Der Wald geht schließlich in eine
Heidelandstufe. Bis zu einer Höhe von etwa 4000 m sind noch Flechten, Senecien und Lobelien heimisch.
Bis etwa 5000 m reicht die
alpine Stufe. Moose und Flechten sind in dieser Steinwüste hier oben im Hochland noch anzutreffen.
In der Gipfelzone, der
nivalen Stufe, ab 5000 m fällt der Niederschlag als Schnee.