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Tansania, Kilimanjaro auf der Machame Route, Reisebericht

Baranco Camp - Karanga Valley - Barafu Camp

24.09.05 Der morgendliche Waschgang fällt wie immer sehr sporadisch aus. Der Gang zum kleinen Toilettenhäuschen kostet mal wieder große Überwindung. Mangels Bäumen bleibt er uns leider nicht erspart. Wir sind nicht die ersten mit der Idee, abseits der Wege liegende Felsen und Bäume aufzusuchen. Blick von der Baranco Wall zum Mount Meru Wohin man auch kommt, es waren schon andere da. Die heutige Etappe beginnt mit einer leichten Kletterpassage entlang einer Felswand. Ca. 300 Höhenmeter müssen wir auf Händen und Knien überwältigen, bevor wir auf ein Hochplateau gelangen. Während wir auf unsere Amis warten, beobachten wir die Träger, wie sie sich mit Ihren schweren Lasten abmühen. Eine halbe Stunde genießen wir die tolle Aussicht, doch von unseren Amis keine Spur. Also wandern wir gemütlich weiter und können bald das Karanga Valley erkennen. Noch kurz bevor wir dieses zur Mittagsrast erreichen, müssen wir 100 m in ein Flussbett absteigen um anschließend die gleichen 100 m wieder steil aufzusteigen. Das ist ziemlich frustrierend. Unser Team hat inzwischen schon den Tisch gedeckt und wartet mit einem Lunch und Tee auf uns. Zum Essen sind auch unsere Amerikaner wieder aufgetaucht. Wie jeden Tag holen uns die Wolken ein, die vom Tal zum Gipfel steigen. Den Kibo vor Augen Gegen Mittag haben Sie uns fast komplett eingehüllt und es wird merklich kühler. Wir befinden uns auf 4.000 m Höhe und haben noch einen Anstieg von 600 m vor uns. Die Luft wird nun spürbar dünner und der letzte Anstieg durch die dicken Wolken zieht sich mühsam dahin. Nach 3 Stunden haben wir es endlich geschafft. Für die Zelte ist hier kaum mehr Platz. Alles hängt dicht gedrängt und schief zwischen den kantigen Felsen. Die Seile werden mit Steinen gesichert. Selbst dem Toilettenhäuschen wurden ein paar Felsplatten untergeschoben, damit es nicht umfällt. Man muß förmlich hinauf klettern. Im dunklen möchte ich hier nicht abstürzen. Auf dieser Höhe gibt es kein Wasser mehr. Barafu Camp Die ca. 80 Liter, die die Gruppe benötigt, muss von den Trägern mühevoll hochgetragen werden. Trotzdem bekommen wir wieder ein Schüsselchen des wertvollen Guts zum Waschen. Das tägliche Vollbad in der Tupper-Schüssel ist schon zum Ritual geworden und in Verbindung mit einem anschließenden Nickerchen bringt es die Kräfte zurück, die man für das üppige Abendessen hier braucht. 15 km, 3.860 m - 4.600 m, GZ 6 h

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Tag 5, Barafu Camp - Uhuru Peak


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Tag 1, Moshi - Machama Camp
Tag 2, Machama Camp - Shira Camp
Tag 3, Shira Camp - Baranco Camp


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