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Tansania - Tipps und Fazit

Kilimanjaro

Weg durch den Regenwald am Kilimanjaro Die Wanderung am Kilimanjaro ist eine sehr schöne Trekkingreise. Man durchwandert die verschiedenen Klimazonen und so hat man bei Beginn der Wanderung noch tropisches Klima während der Gipfel mit seinen Gletschern arktische Ausprägung hat. Im Durchschnitt nimmt etwa alle 200 Höhenmeter die Temperatur um 1 Grad ab. Jeder Tag bietet eine veränderte Landschaft und neue Ausblicke auf den Gipfel. Auch ohne Gipfelerfolg ist die Wanderung eine außergewöhnliche Wanderung bei der man jeden Tag neue Eindrücke genießen und erleben kann.

Vorbereitung

Auch wenn der tägliche Höhenanstieg von etwa 1000 m nicht nach sonderlich viel klingt, so ist doch eine gute Kondition erforderlich. Eine entsprechendes Ausdauertraining im Vorfeld mit Wandertouren, Jogging oder Radfahren ist auf jeden Fall sinnvoll.
Der Weg auf der Marangu und Machame-Route ist technisch nicht allzu anspruchsvoll, ein geübter Bergwanderer kommt mit den Anforderungen des Weges am Kilimanjaro zurecht. Nur die möglicherweise auftretenden Höhensymptome sollten nicht unterschätzt werden.
Die Höhenkrankheit kann jeder bekommen, trainiert oder nicht trainiert, Raucher oder Nichtraucher. Die Wahrscheinlichlkeit sinkt jedoch,
- wenn man nur langsam Höhe gewinnt, d. h. langsames Gehen (die Etappen sind kurz genug, man hat die Zeit dafür)
- keine zu kurze Aufstiegsvariante wählt (lieber 6 als 5 Tage)
- regelmäßig viel trinkt (4 bis 6 Liter am Tag)
- vorher schon einen anderen Berg zur Akklimatisierung besteigt (z.B. den Mount Meru).

Unser Fazit

Wir hatten im Vorfeld mit regelmäßigem Joggen versucht unsere Kondition zu verbessern. Wir hatten als erstes den Mount Meru erwandert und dabei gelernt unsere Kräfte einzuteilen. Von der Saddle Hut am Mount Meru sind wir dabei zusätzlich zum Little Meru auf- und wieder abgestiegen. Wir hatten dabei nicht das Gefühl dass wir dabei schon Kraftreserven verbraucht hätten, die uns am Kilimanjaro dann fehlten. Wir hatten sowohl am Mount Meru als auch am Kilimanjaro bewusst sehr viel getrunken (mehr als 4 Liter am Tag). Wir hatten jeden Tag die Schönheit der Landschaft genossen und hätten die Machame-Route auch ohne Gipfelerfolg als wunderschöne Trekking-Tour akzeptiert.
Uhuru Peak am Kilimanjaro, 25. September 2005 Wir glauben, dass wir mit diesen einzelnen Faktoren ohne jeglichen selbstgemachten Stress den Gipfel erreichen konnten. Wir hatten beide keinerlei Höhensymptome, wie hatten beide nie auch nur schwaches Kopfweh oder Übelkeitsgefühle. Wir hatten selbst im Barufu Camp am Abend noch einen ordentlichen Hunger und auch entsprechend gegessen... Ganz im Gegensatz zu unseren beiden amerikanischen Freunden Jai und Norm, die glaubten durch Schlucken von ihren Pillen ergebe sich schon alles von allein...

Temperaturen

Wir waren Ende September unterwegs. Am Machame Camp hatten wir einen kurzen ordentlichen Regenschauer, aber sonst sehr gutes Wetter erwischt. Am Shira Camp hatte sich bis zum nächsten Morgen die Luftfeuchtigkeit als etwas Eis an unserem Zelt niedergeschlagen. Im Karangu Valley war die Mittagspause in den nebligen Wolken relativ kühl, ansonsten war tagsüber die Temperatur viel wärmer als wir erwartet hatten. Ganz anders jedoch die Gipfelnacht. In sternklarer und windiger Nacht sind wir um 22:30 Uhr losgelaufen und hatten bitterlich an Fingern und Füßen gefroren. An der Kleidung oder den hochwertigen Goretex-Handschuhen lag das dabei jedoch sicherlich nicht. Mit dem Sonnenaufgang am Uhuru Peak (am 25.09.06 um 6:04 Uhr) kam jedoch auch die Wärme des Tages zurück und wir konnten vor dem Abstieg dann am Stella Point noch unser mitgebrachtes Frühstück verspeisen.



Weiterführende Links:

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